Vom Hundeklo zum Biotop

Der Grünstreifen vor Berliner Str. 1 und 3 bis Rostocker Weg wird derzeit als Hundeklo von vielen Hundebesitzern der Siedlung missbraucht. Nicht alle kümmern sich um die Hinterlassenschaften der Hunde und so ist der Grünstreifen getränkt von Hundepisse und oft übersät mit Hundekot.
An einem Samstag konnten alleine in einer Stunde (11.00-12.00 Uhr) 10 Besitzer mit Hunde gezählt werden, die den Grünstreifen aufsuchten. Ein Umstand, der so nicht akzeptabel ist.
Hat sich die Stadt Gersthofen eigentlich schon mal die Frage gestellt, wie viel Hunde es im Stadtbereich gibt und wo diese Gassi gehen können? Grünstreifen vor Wohnanlagen dürfen da keine Rolle spielen, sondern es müsste den Hundebesitzern Flächen zur Verfügung gestellt werden, die dafür vorgesehen sind.
Wir schlagen deshalb einen naturnahen Umbau des Grünstreifens vor, so dass er als Hundeklo nicht mehr in Frage kommt.
Der Umbau des Grünstreifens zwischen Straße und Gehweg vor Berliner Str. 1 bis Rostocker Weg könnte durch Bepflanzung mit niedrigen Blühsträuchern, z.B. Rosensträucher wie im Bereich der Berliner Str. - Ecke Donauwörther Str. bis Lechfeldstr., erfolgen.
Das bestehende Gras soll durch niedrige Blühbüsche (50-60cm) ersetzt werden. Optimal wären sog. Bienenweide-Rosen, auf denen Bienen und Hummeln reichen Vorrat an Pollen und Nektar finden.
Alternativ könnten Bienenweide-Rosen nur an den Rändern zum Gehweg/ Parkstreifen gepflanzt werden und in der Mitte mehrjährige Samenmischungen wie Margerite, Kornblumen, Schafgarbe, Klee, Sonnenblumen, Karde etc. Die als Hundeklo missbrauchten Grünstreifen werden durch eine Blühbepflanzung auch deutlich aufgewertet und für Insekten und Vögel aller Art bieten solche Blühstreifen naturnahe Verstecke und Nahrungsplätze.
Wir schlagen ihnen diese Umbaumaßnahme vor mit der mehrere lohnenswerte Ziele erreicht werden:
1. Aufwertung der Fläche direkt vor Wohnhäusern : Biotop statt Hundeklo
2. Sicherung der Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten durch Schaffung
naturnaher Flächen
3. Nachhaltige Gestaltung öffentlicher Flächen

Prüfung durch die Verwaltung

Umsetzbarkeit: ja

Kosten: 20.000 Euro

Erläuterungen: Bepflanzung und Pflege in Höhe von 20.000 Euro möglich, um gewünschten Effekt zu erzielen

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